Liebe Leser, vor kurzem habe ich mein erstes Manuskript aus dem Jahr 2000 veröffentlicht. Es ist eine Idee wie der magische Idealismus neu entfacht werden könnte. Meine Idee gebe ich in einem Märchen am Ende des Buches preis. Es wird die Literaturgeschichte abgearbeitet und erklärt was Romantik heißt. Unsere Welt ist mir zu rational... Im Internet werde ich oft als Re-Romantik Meister bezeichnet, aber nur zum Spaß... Ich will zurück zu Harmonie und Glück... Das Buch kostet 10 € und als eBook 3,99 €... Lektoriert hat es Axel C. Englert ein studierter Philosoph aus Pforzheim.
Viel Spaß mit dem Vorwort!
Das reromantische Manifest - Eine Kulturkritik
Zur Einleitung dieses Buches will ich zum einen erklären, was Romantik heißt, zum anderen will ich die Struktur dieser essayartigen Schrift erläutern. Dies Buch soll, sofern es gelesen wird, eine Neuerung in die philosophische, literarische und künstlerische Denkweise bringen. Denn was heißt Romantik?
Romantik ist alles Ästhetische, alles künstlerisch Geniale, alles Phantastische. Der Gedanke beginnt mit Schlegels Auffassungen bei einem Großen: Homer; er geht über Dantes „Göttliche Komödie“, über Cervantes‘ „Don Quijote“ bis hin zur deutschen klassischromantischen Kunstperiode, die er mit seinen Theorien zur Poesie eröffnet. Der Gedanke des Ästhetischen geht von Shakespeare zu Hugo und bis hin in die Neuromantik zu Hesse und Tolstoi. In der Musik kann man eine Entwicklung von Mozart, Haydn, Beethoven über Strauß bis hin zu Wagners Kunsttheorie wahrnehmen. Die Romantik ist eine Epoche, die sich nicht einengen lässt. Sie umfasst jeden Schritt der Mystik, Magie und Poesie. Romantik heißt Kunst, Kunst, die heute nicht mehr gebraucht und bekannt ist. Die Gesellschaft hat kein „Schöpferisches Ich“ mehr, so wie Fichte es forderte. Sie hat keinen Nietzsche mehr. Aber sie hat die Ideen dieser Denker und Dichter. Warum benutzt man sie nicht, um wieder romantisch zu werden?
Dies Buch ist in seinen drei Gliederungspunkten darin bestrebt, einzig und allein die Grundbegriffe im ersten Teil, den Zyklus der Romantik im zweiten, und abschließend die Theorie, die Märchenutopie, im dritten Teil darzulegen.
Im ersten Gliederungspunkt werde ich die Begrifflichkeiten des Ästhetischen, des Poetischen mit praktikablen Beispielen erklären. Ich werde versuchen, Pantheismus offenzulegen, Irrationalität zu erläutern. Darüber hinaus werde ich aus diesem gesamten Komplex eine kleine erste vorläufige Theorie bilden, die Frieden heißt. In einem kurzen Rückblick auf Politik, Philosophie und Literatur gehe ich den ersten Schritt in Richtung zweiter Gliederungspunkt.
Der zweite Gliederungspunkt des Buches soll verdeutlichen, was Romantik in geschichtlich-literarischer Funktion bedeutet. Ein lebensphilosophischer Rückblick soll den Zyklus, wie ich ihn nannte, verdeutlichen. Ausgangsposition bezieht dabei Novalis, mein Lieblingspoet, der Schwärmer. Ich will einen Prozess darstellen, der von der klassisch-romantischen Zeit bis zur Neuromantik, zur Flower-Power-Romantik und auch mir reicht.
Der dritte Teil, die utopische Theorie, soll aus romantischer Philosophie, aus Fichte, Schelling und Nietzsche eine assoziative Verbindung eingehen, die nicht suggestiv, sondern praktikabel zeigen kann, wie aus einem zerstörten philosophischen, beinahe dekadenten System ein neues romantisches werden soll.
Denn dies ist das Hauptziel des Buches: Eine Romantisierung
Einleitend möchte ich eines sagen:
Das Herrliche, es kann euch gelingen Doch es kann nur aus euch selber kommen
Dieses dichterische Exzerpt des Zacharias Werner soll verdeutlichen, dass es an der Gesellschaft selbst liegt, ob man in sich geht und gegen die Konservativität der heutigen Tage ankämpft. Denn (so Hesse): „Der Vernünftige rationalisiert die Welt und tut ihr Gewalt an. Er neigt stets zu grimmigem Ernst.“ Ich empfinde in unserer heutigen Gesellschaft nichts als ästhetisch; der Mensch ist zu vernünftig geworden. Dies will ich nun zu ändern versuchen. Auch wenn ich am Ende nur allein dastehe und mir keiner folgen wird, weiß ich, ich habe versucht, das Rad der Zeit, das Relative, nicht ewig weiterdrehen zu lassen. Das Motto dieser Schrift
bezieht sich auf einen Aphorismus, der mir wochenlang, bevor ich anfing zu schreiben, im Kopf herumflog. Es ist ein Spruch Nietzsches aus der Götzendämmerung.
Nietzsche – Dritte Gewissensfrage: „Bist Du einer, der zusieht? Oder einer, der Hand anlegt? Oder der wegsieht, beiseite geht ...“
Doch eines will ich noch sagen: Hauptsächlich gehe ich in diesem Buche auf die deutsche Romantik ein, denn sie ist der Auslöser gewesen, der auf die anderen Länder herüberspiegelte. Musik und bildende Kunst werden auch in dieser Schrift an zweiter Stelle stehen. Ich sehe meine Theorie vordergründig im literarischen Bereich, obwohl man im romantischen Sinne dies nicht unterscheiden, trennen kann. Doch so gesehen: Wenn ich philosophische Grundsteine lege, arbeite ich niemals gegen das musikalisch-künstlerische System. Ich wünsche mir auch eine Kunst wie eines Delacroix, Caspar David Friedrichs oder Runges, doch ich kann dazu nur bedingt Einfälle liefern. Ich will einen Universalkünstler der Romantik herauskristallisieren, der in allen Bereichen, wenn er es will, tätig werden kann! Denn dies ist der Hauptteil meiner Theorie, die Geburt eines „Homo Romantikus“, den ihr euch, wenn ihr wollt, zum Vorbild nehmen könnt.
Dies Buch entstand, um allen, die sich für Philosophie interessieren, einen neuen Denkweg aufzuzeigen. Für alle schrieb ich dies Buch, die mit Wittgenstein die Philosophie sterben sahen!
Für die Sache, die blaue Blume und den neuen Denkweg.
Uwe Kraus, Kaiserslautern im Jahr 2000
© Uwe Kraus
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