Düsseldorf - Das Wirtschaftsministerium in NRW ist besorgt über die niedrigen Füllstände der deutschen Gasspeicher. "Die Situation am Gasmarkt ist derzeit angespannt", teilte das Ministerium auf Anfrage der "Rheinischen Post" mit.

Der Füllstand der deutschen Gasspeicher sei "im Vergleich zu den letzten Jahren sehr niedrig und sollte bis Anfang November möglichst auf über 90 Prozent angehoben werden, was im historischen Vergleich dem üblichen Füllstandsniveau entspräche". Diese "ausreichenden Vorhaltemengen" wären wichtig, da bei Auftreten längerer Kälteperioden im Januar und Februar eine ausreichende Ausspeicherleistung vorhanden sein müsse, "da in diesem Zeitraum Verbrauchsspitzen zum überwiegenden Teil aus den deutschen Gasspeichern lokal und zeitnah bereitgestellt werden". Nun hofft man, dass die Versorger rasch reagieren: "Die Anhebung der Füllstände der Gasspeicher bis Anfang November könnte nach Rückmeldungen aus der Branche grundsätzlich noch gelingen. Wir werden diese Entwicklungen in der Gasversorgungslage mit Blick auf die Bundesebene und in der Branche sehr aufmerksam verfolgen", teilte das Ministerium weiter mit.

Foto: Gas-Heizung aus den 90ern (über dts Nachrichtenagentur)

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