Düsseldorf - Der NRW-Städtetag sieht den Wegfall der Kontaktdatenerfassung in der Gastronomie mit Skepsis. "Der Verzicht auf die Dokumentationspflicht ist ein Experiment mit offenem Ausgang", sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetags NRW, der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).

"Die Städte hoffen sehr, dass die Zuversicht der Landesregierung in die 3G-Strategie in der Realität greift." Die NRW-Landesregierung hatte die Kontaktdatenerfassung in ihrer neuesten Corona-Schutzverordnung gestrichen. Seitdem müssen Gäste etwa beim Besuch von Restaurants und Cafés ihre Kontaktdaten nicht mehr hinterlegen. Es reicht, genesen, geimpft oder getestet ("3G-Strategie") zu sein.

Der Schritt fällt zusammen mit steigenden Inzidenzen. NRW ist das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz.

Foto: Bedienung in einem Café (über dts Nachrichtenagentur)

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