Berlin - Eine Initiatorengruppe der Jugendverbände von Union, SPD, Linken, Grünen und FDP fordert eine bessere psychische Gesundheitsversorgung für junge Menschen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf einen Antrag der Kooperation, der bei den Parteien eingebracht werden soll.

Die Coronapandemie verschlechtere "die ohnehin schon defizitäre Versorgung", schreiben sie. Die Anzahl psychischer Erkrankten steige, während Hilfsangebote wegfielen. Gefordert werden mehr Therapieplätze, insbesondere auf dem Land, sowie mehr Schulpsychologen und Studienplätze. Außerdem soll es Angebote für Therapiegespräche via Videotelefonie geben.

20 bis 30 Prozent aller Jüngeren seien von psychischen Erkrankungen betroffen, schreibt die Initiatorengruppe. "Da dreiviertel aller Betroffenen momentan innerhalb eines Jahres keinen Therapieplatz erhalten", sei Veränderung dringend notwendig, heißt es in dem Antrag.

Foto: Jugendlicher mit Schutzmaske in einer S-Bahn (über dts Nachrichtenagentur)

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