Berlin - Patientenschützer kritisieren die unklare Lage bei der Verimpfung des Impfstoffs von Astrazeneca. "Die staatlichen Empfehlungen zu Astrazeneca sind wie eine Fahrt mit der Achterbahn", sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben).

Erst sollten nur die unter 65-Jährigen, dann alle und jetzt nur die über 60-Jährigen den Impfstoff bekommen, so Brysch. "So entsteht der Eindruck, dass nicht alle Fakten auf den Tisch gelegt werden", fügte er hinzu. Auch werde der Anschein erweckt, dass allein Stimmung entscheidend für Impfempfehlungen seien. "Genau diese Mischung treibt die Menschen in die Fänge der Verschwörungstheoretiker. Das ist hochgefährlich", warnte er.

Deshalb sei es gut, das sich jetzt die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder der Sache annähmen.

Foto: Impfung (über dts Nachrichtenagentur)

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