Wiesbaden - Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im dritten Quartal 2021 um durchschnittlich 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies ist zum zweiten Mal in Folge der größte Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Bereits im zweiten Quartal waren die Preise um 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal im Schnitt um 4,2 Prozent. Ein besonders starker Preisanstieg ließ sich sowohl in Metropolen als auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen beobachten. So stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen in den sieben größten Metropolen jeweils um 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Ein noch markanterer Preisanstieg zeigte sich mit +15,5 Prozentbei Ein- und Zweifamilienhäusern in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Eigentumswohnungen verteuerten sich dort um 11,2 Prozent. Auch in dichter besiedelten ländlichen Kreisen stiegen die Preise für Häuser und Wohnungen deutlich an: Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten im Schnitt 12,0 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, Eigentumswohnungen 12,3 Prozent.

Foto: Wohnhaus (über dts Nachrichtenagentur)

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