Wiesbaden - Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im dritten Quartal 2020 durchschnittlich um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen gegenüber dem Vorquartal um 2,9 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.

Damit verteuerten sich Wohnimmobilien trotz der andauernden Coronakrise sowohl in der Stadt als auch auf dem Land weiterhin deutlich. In den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) waren Ein- und Zweifamilienhäuser 8,9 Prozent und Eigentumswohnungen 7,3 Prozent teurer als im Vorjahresquartal. In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnern stiegen die Häuserpreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,3 Prozent und die Preise für Eigentumswohnungen um 10,2 Prozent. Auch in ländlichen Kreisen verteuerten sich Wohnimmobilien im Durchschnitt stark.

So erhöhten sich die Preise für Häuser in dichter besiedelten ländlichen Kreisen um 9,7 Prozent und für Eigentumswohnungen um 7,1 Prozent. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 8,4 Prozent, Wohnungen verteuerten sich um 8,1 Prozent.

Foto: Leerstehende Wohnung (über dts Nachrichtenagentur)

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