Berlin - Die Bundesregierung hält am Beförderungsverbot für Einreisende aus Gebieten mit einem hohen Anteil an SARS-CoV-2-Mutationen fest. Ein Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sieht eine Verlängerung um zwei Wochen bis zum 17. März vor, schreiben die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

"Mit einem deutlich verringerten Eintrag von Virusvarianten sollen weitere Infektionen möglichst verhindert werden", heißt es in dem Papier. Die Bundesregierung will am Montag im so genannten kleinen Corona-Kabinett darüber beraten, ob parallel zum Beförderungsverbot auch die Kontrollen an der Grenzen zu Tschechien und Tirol fortgesetzt werden. Zumindest für Tschechien gilt dies als wahrscheinlich. Neben der Mutationsgefahr ist Tschechien mit einer 7-Tage-Inzidenz von derzeit über 700 das Land in Europa mit der höchsten Zahl von Neuansteckungen.

Als Virusvariantengebiete gelten derzeit in Europa Großbritannien, Irland, Portugal, Tschechien und Tirol in Österreich. Das bisherige Beförderungsverbot für Transportunternehmen endet am 3. März.

Foto: Halt-Stopp-Schild der Polizei bei einer Verkehrskontrolle (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: