Berlin - Die Renten von langjährig Versicherten sind in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel gestiegen. Das geht aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Donnerstagausgaben) berichten.
Danach lag die Durchschnittrente derjenigen, die mindestens 35 Versicherungsjahre aufweisen und neu in die Altersrente gekommen sind, im Jahr 2010 noch bei 962 Euro und im Jahr 2020 bei 1.290 Euro - eine Steigerung um 34 Prozent. Im Westen belief sich der Anstieg den Angaben zufolge auf 29, im Osten sogar auf 50 Prozent. "Diese positive Entwicklung stärkt die gesetzliche Rente als zentrale Säule der Alterssicherung in Deutschland", sagte ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung dem RND. Der wichtigste Grund für die Steigerungen sind nach Angaben der Rentenversicherung die Rentenerhöhungen in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig hat der Anteil der Rentnerinnen und Rentner, die mindestens 35 Jahre an Versicherungszeiten haben, zugenommen. Waren es im Jahr 2010 noch 65 Prozent der Neuzugänge in die Altersrente, die auf entsprechend viele Versicherungsjahre kamen, so waren es zehn Jahre später 72 Prozent. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass mehr westdeutsche Frauen als früher auf entsprechend lange Erwerbszeiten kommen.
Foto: Alte und junge Frau sitzen am Strand (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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