Düsseldorf - Die Olympia-Initiative von Rhein-Ruhr-City wird ihre Bewerbung für 2032 aufrechterhalten, obwohl das Internationale Olympische Komitee (IOC) das australische Brisbane zum Favoriten erklärt hat. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch gewinnen, ist äußerst gering", sagte RRC-Geschäftsführer Michael Mronz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe).

"Darüber, wie das jetzt gelaufen ist, müssen wir mit dem IOC sicherlich diskutieren. Jubelnd laufen wir nicht durch die Gegend." Er habe mit IOC-Präsident Thomas Bach ein Gespräch geführt, über dessen Inhalt man Stillschweigen vereinbart habe, sagte Mronz. Die Landespolitik, die Kommunen und der organisierte Sport seien "weiterhin vom Konzept" der nachhaltigen Spiele überzeugt.

"Das ist ein Dekadenprojekt." Letztlich müsse der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) über eine Bewerbung für 2036 oder 2040 entscheiden. "Wir sind so verblieben, dass wir mit dem Ministerpräsidenten und den Kommunen darüber in absehbarer Zeit ins Gespräch kommen wollen", so Mronz. Die Menschen in NRW müssten vor einer Bürgerbefragung wissen, über welchen Zeitraum sie abstimmen.

"Den müssen wir vorher definieren", so Mronz. Derzeit wird diskutiert, ob eine Befragung zusammen mit der Landtagswahl im Mai 2022 stattfinden soll.

Foto: Rheinkniebrücke am Rhein bei Düsseldorf (über dts Nachrichtenagentur)

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