Berlin - CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen sieht noch keinen Grund für eine bundesweite FFP2-Maskenpflicht im Einzelhandel und öffentlichen Nahverkehr. "Ich halte das noch für verfrüht", sagte Röttgen in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor angekündigt, dass in Bayern von Montag an eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften gilt. Röttgen sagte, man müsse den Menschen zunächst erklären, warum die FFP2-Maske wirksamer sei und worin die Unterschiede zu einem normalen Mund-Nasen-Schutz liegen. "Das muss zuerst gesagt werden, dann kann man über Kontrollen reden", so Röttgen. Weiter sagte der CDU-Politiker: "Ich bin ja dafür, dass wir vor allen Dingen die Bevölkerung mitnehmen und dass wir ihr nicht unterstellen, dass die Bevölkerung das nicht einsieht und darum kommen Pflichten, Kontrolle und Zwang."

Foto: Hinweis auf Maskenpflicht (über dts Nachrichtenagentur)

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