Berlin - Vor der Bund-Länder-Runde am Dienstag fordert die Bundeselternvertretung für Kita-Kinder (Bevki) mehr Unterstützung von Familien mit kleinen Kindern in der Coronakrise. In einem Positionspapier, über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben) berichten, erklären die Elternvertreter, welche Hilfestellung durch den Staat aus ihrer Sicht notwendig ist, falls Schließungen im Kita-Bereich weiterhin nötig sind.

Konkret fordert die Bevki eine Neuauflage des Corona-Kinderbonus von 1.000 Euro pro Kind und Monat. Der Bonus sei "hervorragend unkompliziert" als Instrument zur Unterstützung von Familien. Zudem wollen die Elternvertreter zusätzliche, vom Bund finanzierte Urlaubstage für arbeitnehmende Eltern - "die neu beschlossene halbherzige Regelung im Zuge des Infektionsschutzgesetzes bringt z. B. für die Eltern von Kindern in einer Kindertageseinrichtung keinerlei Verbesserung", heißt es im Papier. Zu den weiteren Forderungen gehören verlässliche Konzepte zur Wiedereröffnung der Einrichtungen und zum Kinderschutz während der Schließungen.

Insgesamt umfasst das Papier zwölf Forderungen. Die Elternvertreter schreiben, dass mit Vernunft auf das regionale Ausbruchsgeschehen reagiert werden müsse. Gesundheitsschutz, Kindeswohl und Existenzsicherung der Familien müssten sorgfältig abgewogen werden.

Foto: Mutter und Kind (über dts Nachrichtenagentur)

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