Saarbrücken - Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat seinen Plan für landesweite Öffnungen in seinem Bundesland nach Ostern gegen Kritik und Skepsis verteidigt. Das Saarland biete die Voraussetzungen für einen solchen Versuch, sagte er den ARD-Tagesthemen (Donnerstagausgabe).
"Wir sind im Moment mit einem Infektionsgeschehen am unteren Rand in Deutschland stabil, wir haben kein exponentielles Wachstum seit Wochen." Und er persönlich glaube daran, dass, wenn man mehr teste und dafür sorge, dass nur Menschen zusammen kämen, die "tatsächlich auch negativ sind, dass wir gerade damit exponentiellem Wachstum entgegenwirken können". Wenn dieses allerdings auch im Saarland einsetze, "dann müssen wir natürlich auch das Modellprojekt noch mal in Frage stellen", fügte der CDU-Politiker hinzu. Die Rückmeldung aus dem Land sei durchaus positiv, sagte Hans.
"Weil die Menschen einfach auch ein Signal, eine Erzählung brauchen, die sie glauben können. Denn wir haben mit dem sehr langen Lockdown auch nicht die Erfolge erzielt, die wir erzielen wollten."
Foto: Tobias Hans (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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