Saarbrücken - Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat die Privilegien für den Profifußball kritisiert. Es gebe viele Ungereimtheiten, über die man bei der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin reden müsse, sagte der CDU-Politiker dem Saarländischen Rundfunk.
"Kinder dürfen nicht Fußball spielen, während man in der Bundesliga so weitermacht, als wäre nichts gewesen - auch mit der Mutation, die jetzt im Spiel ist." Das gelte auch für Kontakte am Arbeitsplatz, so Hans: "Wir haben einen harten Lockdown, der viele trifft und dennoch trifft man sich an Arbeitsplätzen so wie vorher. Da müssen wir einfach drüber reden." Mit Blick auf mögliche Ausgangssperren wollte sich Hans nicht auf konkrete Uhrzeiten festlegen.
Allerdings verwies er auf die Regelungen in Baden-Württemberg: "Dort hat man mit 20 Uhr gute Erfahrungen gemacht, das wäre eine Option." Allerdings sei er nicht für Länder-Alleingänge: "Das macht nur Sinn, wenn wir das deutschlandweit gleich machen."
Foto: Bundesliga-Fußball vor dem Anstoß (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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