Berlin - Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) sieht die Verantwortung für die Ausschreitungen in Washington bei US-Präsident Donald Trump. "Donald Trump hat die Verantwortung für das, was dort geschehen ist. Das kann er nicht wegreden", sagte Scholz in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Scholz bezeichnete das gewaltsame Eindringen von Trump-Anhängern in den Sitz des US-Kongresses als "bedrückend" und "erschreckend". Trump habe in den USA zuvor viele Menschen "aufgestachelt und auch nicht zurückgehalten", sagte Scholz und fügte hinzu: "Das ist ganz klar etwas, was man erlebt, wenn Populisten Macht bekommen." Mit Blick auf die parlamentarischen Gebäude und demokratischen Institutionen in Deutschland sagte der SPD-Kanzlerkandidat: "Die demokratischen Gebäude müssen geschützt werden. Aber noch viel mehr: Wir alle gemeinsam müssen unsere Demokratie vor dem Populismus beschützen."

Foto: Donald Trump (über dts Nachrichtenagentur)

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