Schwerin - Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD) hat davor gewarnt, Corona auf die leichte Schulter zu nehmen. Dem ARD-Hauptstadtbüro sagte Schwesig im "Bericht aus Berlin", Corona sei nach wie vor da und nach wie vor eine Pandemie mit nationaler Tragweite: "Es darf jetzt nicht die Botschaft sein, es ist alles nicht so schlimm, sondern wir müssen weiter deutlich machen, Corona ist ernst zu nehmen, insbesondere von denjenigen, die sich nicht haben impfen lassen."

Die Pläne der möglichen Ampelkoalition, die Epidemische Notlage auslaufen zu lassen, verteidigte Schwesig jedoch. "Wir wollen jetzt raus aus der Pandemie, Schritt für Schritt und jetzt nur noch auf Maßnahmen setzen wie 2G, 3G, Maskenpflicht, Impfungen, um nicht mehr zur Schließung zu kommen." Außerdem appellierte die SPD-Politikerin an die ständige Impfkommission, schnell zu entscheiden, ob es eine Empfehlung für eine Kleinkinderimpfung geben könne. Die STIKO habe hier immer das letzte Wort, so Schwesig.

"Ich habe das selber schon als Mutter durch mit einem 14-jährigen Sohn. Wir haben auch auf die STIKO-Empfehlung gewartet und dann die Impfung gemacht. Deswegen hoffe ich, dass auch in diesen Fällen die STIKO zügig auf die Ergebnisse schaut und dann auch den Eltern eine Empfehlung gibt, weil die STIKO gibt seit vielen Jahrzehnten Empfehlungen und da vertrauen Eltern drauf", sagte Schwesig.

Foto: Menschen mit Schutzmaske (über dts Nachrichtenagentur)

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