München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ins Spiel gebracht. "Nur Impfen hilft. Wir müssen auch eine allgemeine Impfpflicht diskutieren, sonst kommen wir nie aus der Endlosschleife", schrieb er am Freitagnachmittag auf Twitter.

Es scheitere nicht am Angebot, sondern an der Impfbereitschaft. "Wir brauchen mehr Erstimpfungen und maximalen Booster. Alle Impfzentren fahren dazu weiter hoch", so der CSU-Chef.

Zuvor hatte Bayern zahlreiche Verschärfungen bei den Corona-Maßnahmen beschlossen. Die 2G-Regel soll etwa nun auch bei Friseuren und an Hochschulen gelten. Im Einzelhandel wird vorgeschrieben, dass pro Kunde mindestens 10 Quadratmeter vorhanden sind, für die Gastronomie wird eine Sperrstunde um 22 Uhr eingeführt. 2G-Plus mit Maske und eine Auslastungsgrenze von 25 Prozent wird bei Veranstaltungen aller Art eingeführt.

Discos, Clubs, Bars und weitere Nachtgastronomie werden geschlossen. Alle Weihnachtsmärkte und Jahresmärkte werden abgesagt. In Landkreisen mit besonders hoher Inzidenz muss alles geschlossen werden. Die Maßnahmen gelten vorerst bis 15. Dezember.

In ganz Bayern sollen Schulen und Kitas mit Masken und Tests aber offen bleiben.

Foto: Plakate für Impfkampagne am Berliner Dom (über dts Nachrichtenagentur)

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