Berlin - Nach scharfer Kritik an den Plänen des Gesundheitsministeriums, Bestellobergrenzen für Biontech-Impfstoff festzulegen, hat sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei den Vertretern der Bundesländer für die Kommunikation entschuldigt. Das berichtet das Portal "Business Insider".

Das Verfallsdatum des Moderna-Impfstoffes sei nicht der entscheidende Punkt für die Limitierung bei den Booster-Impfungen gewesen, räumte er demnach in einer Nachricht ein. Es sei demnach "ein Missverständnis", dass Biontech-Impfstoff zurückgehalten werde. Momentan werde alles geliefert, was da sei, so Spahn. Offenbar war das Gesundheitsministerium von den derzeit anziehenden Bestellzahlen überrascht.

Allein diese und nächste Woche werden zehn Millionen Dosen Biontech an die Länder ausgeliefert, weshalb kurzfristig zu wenige Rationen des Präparats vorhanden seien. Er wolle sich um eine Beschleunigung bemühen, versprach Spahn den Ländern. Die Lieferprognose zeigt jedoch auch: Spahn hat auch im vierten Quartal noch einmal deutlich mehr Moderna bestellt als Biontech.

Foto: Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer (über dts Nachrichtenagentur)

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