Berlin - CDU-Vize Jens Spahn hat seine Partei aufgerufen, in der Frage des Vorsitzes öffentliche Zurückhaltung zu üben. "Wenn wir zum ersten Mal in der Geschichte die Mitglieder befragen, dann am besten so, dass es auch zusammenführt", sagte er der "Rheinischen Post".

Es bestehe die Chance, damit die Partei zu befrieden. "Deswegen rate ich, dass man sich bei Fragen nach dem eigenen Favoriten öffentlich zurückhält und sich keine Lager bilden." Zu seinen eigenen Plänen in der Partei sagte Spahn, er wolle mithelfen, "dass wir zu neuer Stärke finden". Sein Verzicht auf eine erneute Bewerbung sei ihm nicht leichtgefallen. "Denn es geht um die Zukunft unserer CDU. Doch in der Pandemie habe ich als Bundesgesundheitsminister nur ein Thema." Alles andere ergebe sich dann, antwortete Spahn auf die Frage, ob er sich als Partei-Vize erneut bewerben werde.

Foto: Jens Spahn (über dts Nachrichtenagentur)

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