Berlin - SPD-Fraktionsvize Bärbel Bas hat sich in der Debatte um Corona-Verschärfungen dafür ausgesprochen, möglicherweise die Preise für FFP2-Masken staatlich festzulegen. "Eine FFP2-Maskenpflicht kann zu deutlich höheren Preisen führen", sagte Bas dem Nachrichtenportal T-Online.

"Eine Preisbindung ist daher zu prüfen." In Deutschland gibt es Preisbindungen etwa bei Büchern, aber auch bei rezeptpflichtigen Medikamenten. Ob eine FFP2-Maskenpflicht kommt und wo sie dann gilt, ist vor dem Bund-Länder-Treffen am Dienstag noch nicht abschließend geklärt. Die SPD-Gesundheitsexpertin sagte: "Eine FFP2-Maskenpflicht ist für den öffentlichen Personenverkehr und für Pflegeeinrichtungen sicher sinnvoll."

Andere sprechen sich für eine Pflicht im Nahverkehr und in Geschäften aus. Damit allen Masken zur Verfügung stehen, forderte Bas jedoch Hilfe für ärmere Menschen: "Für Menschen ohne beziehungsweise mit geringem Einkommen müssen die Masken kostenlos zur Verfügung gestellt werden." Und Bas sieht eine weitere Bedingung für die Einführung einer Pflicht: "Voraussetzung ist, dass diese Masken in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen."

Foto: Werbeplakat für Corona-Regeln (über dts Nachrichtenagentur)

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