Berlin - Führende SPD-Politiker setzen sich dafür ein, die Folgen der Klimakrise für die Außen- und Sicherheitspolitik stärker in den Blick zu nehmen. "Um die Regierungsarbeit in diesem Bereich langfristig effektiver und kohärenter zu machen, sollten wir einen ressortübergreifenden Koordinierungsrat Klima und Sicherheit einrichten", fordern die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter und der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Nils Schmid in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online. Man dürfe seine Analyse dabei nicht auf äußere Sicherheit verkürzen, schreiben die SPD-Politiker.

"Während international Entwicklungsländer und kleine Inselstaaten am stärksten vom Klimawandel getroffen sind, stellt sich auch hierzulande die Frage, wer die Last des Klimawandels trägt." Die Debatten dazu würden scharf ausgetragen, riefen Ungeduld und Sorgen hervor und könnten "rechtspopulistische Bedrohungsszenarien" befeuern. "Unsere Antworten darauf müssen daher dringend auf gemeinsamen Zukunftsbildern und internationaler Solidarität fußen", schreiben die Sozialdemokraten.

Foto: Windrad (über dts Nachrichtenagentur)

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