Berlin - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil will Parteichef werden - und das Parteipräsidium hat ihn nominiert. Klingbeil soll nach dem Willen des Präsidiums künftig zusammen mit Esken die Partei führen, berichtet das ARD-Hauptstadtstudio unter Berufung auf eigene Informationen.

Das hatte sich in den letzten Tagen schon mehr als deutlich angekündigt. SPD-Co-Chefin Saskia Esken hatte noch am Montagmorgen im ARD-Morgenmagazin erklärt, sich Klingbeil sehr gut als Parteichef vorstellen zu können, sie arbeite mit ihm sehr gut zusammen. Die Neubesetzung wird notwendig, nachdem Norbert Walter-Borjans angekündigt hatte, nicht mehr anzutreten. Formal entscheiden muss aber ein Parteitag Mitte Dezember.

Damit gilt auch als sicher, dass Esken und Klingbeil kein Ministeramt in einer "Ampel"-Regierung bekommen. Wer Klingbeil als Generalsekretär nachfolgt, ist noch unklar.

Foto: Lars Klingbeil (über dts Nachrichtenagentur)

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