Berlin - Der Deutsche Städtetag hat angesichts der auslaufenden Testverordnung und dem möglichen Ende der Bürgertests Planungssicherheit für die Kommunen gefordert. "Die neue Corona-Testverordnung entlastet die Labore und sorgt für Nachfrage in den offiziellen Testzentren", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).

Deshalb dränge jetzt auch die Zeit für eine Teststrategie über den März hinaus. "Die müssen Bund und Länder bald liefern." Die Menschen wollten wissen, ob sie auch nach dem 31. März ein Angebot auf kostenlose Bürgertests erhielten. "In den Städten müssen die Betreiber von Testzentren schon jetzt entscheiden, ob sie Räume über den März hinaus mieten und das Personal dafür planen", ergänzte Dedy. "Bei Schulen und Kindergärten gilt es ebenso: Eltern und Beschäftigte brauchen Klarheit wie es mit dem Testen bis zu den Sommerferien weitergehen soll." Dedy sagte dem RND: "Bund und Ländern sollten dafür möglichst einheitliche Maßstäbe ansetzen." Die aktuell geltende Corona-Testverordnung tritt nach dem 31. März außer Kraft, sollte sie nicht ein weiteres Mal angepasst und verlängert werden. Die Länder hatten den Bund bereits auf dem Corona-Gipfel am 16. Februar um eine Verlängerung der Verordnung gebeten.

Foto: Corona-Teststation (über dts Nachrichtenagentur)

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