Berlin - Der Videospiel-Streamer Marcel Eris, besser bekannt als MontanaBlack, hat sich zu Sexismusvorwürfen nach einem umstrittenen Urlaubsvideo geäußert. "Es war einfach eine unnötige Aktion von mir", sagte der 32-Jährige dem "Spiegel".
Das hätte er "so nicht bringen dürfen". Eris hatte sich im vergangenen Jahr scharfe Kritik eingehandelt, nachdem er auf Malta Frauen gefilmt, ihnen hinterhergejohlt und gegrunzt hatte. Die Plattform Twitch, auf der er seine Streams veröffentlicht, hatte ihn im Anschluss für 33 Tage gesperrt. MontanaBlack ist einer der erfolgreichsten Streamer in Deutschland.
Er wurde berühmt damit, Videospiele live vor Publikum zu spielen. Inzwischen folgen seinem Kanal mehr als drei Millionen Nutzer, auf YouTube und Instagram hat er ähnlich viele Follower. Eris gilt als umstrittener Jugendstar, neben seiner breiten Fangemeinschaft hat er aber auch viele Kritiker. Neben Sexismus werden ihm mitunter auch rassistische Bemerkungen vorgeworfen.
Entsprechende Kritik weist er gegenüber dem "Spiegel" aber weit von sich: Die Vorwürfe langweilten ihn, zumal er eine türkische Mutter habe und neben der deutschen auch über die türkische Staatsbürgerschaft verfüge. Dass er "prinzipiell gegen Ausländer" sei, sei "Schwachsinn".
Foto: MontanaBlack in umstrittenen Urlaubsvideo (MontanaBlack, über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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