München - Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren ist in Folge des Krieges in der Ukraine eingebrochen. Die Exporterwartungen stürzten im März auf -2,3 Punkte ab, nach 17,0 Punkten im Februar, teilte das Münchner Ifo-Institut am Montag mit.
Einen stärkeren Rückgang gab bisher nur zu Beginn der Coronakrise im April 2020 (-31,2 Punkte). Insbesondere Unternehmen mit wirtschaftlichen Verbindungen zu Russland blicken deutlich pessimistischer auf die kommenden Monate. Der Zuwachs der Exporte wird sich demnach merklich verlangsamen. In allen Branchen der Industrie sind die Exporterwartungen gefallen.
Einen deutlichen Rückschlag mussten die Autohersteller und ihre Zulieferer verkraften. Sie rechnen mit einem Rückgang der Exporte. Davon gehen auch die Gummi- und Kunststoffindustrie sowie die Drucker aus. In der chemischen Industrie halten sich die positiven und negativen Antworten gegenwärtig in etwa die Waage.
Gleiches gilt für den Maschinenbau. Die Elektroindustrie rechnet weiter mit steigenden Auslandsumsätzen, jedoch weniger stark noch als zuletzt.
Foto: Container (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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