Mit diesem Text bewarb ich mich zum zweiten Male in der Springer Akademie. Ich kam in die engere Auswahl. 1,5 Monate vor Einsendeschluss...


Sting ist seit Jahren mein großes Vorbild, vom Milchmann - Sohn zum Multimillionär, zum Doktor der Musik. Doch ich muss seinen Werdegang kritisieren. Er schrieb die großen Hits wie "Roxanne" oder "Every breath you take".. Die Band gab es von "Outlandos d’amour" bis zum Split in den 80ern kurz nach dem Megaerfolg von "Synchronicity" und der letzten Single "Don’t stand so close to me" 86.
Sting merkte, dass er den Erfolg für sich wollte und seine Solokarierre startete. "The Dream of the Blue Turtles", "Bring on the Night" oder "Nothing like the Sun" folgten…. Doch warum war er so egoistisch, lag es an seiner damaligen Drogensucht? Seit Jahren gibt es nur für mich weniger interessante Musik auf dem Markt. Alles nach "Mercury falling" war mir zu experimentell… Auch zu gewollt. Zum Beispiel seine Klassik-CD "Symphonicity" oder "If on a winters night", auch die CD über John Dowland. Man kann verstehen, er wollte in der Klassikrichtung etwas machen, aber "Last Ship", sein Musical oder auch die zwei letzten Platten "57th Street" oder die Shaggy CD reichen nicht an sein musikalisches Frühwerk heran.
Klar, ich kann mir das alles anhören und weiß auch, dass ihn eine Leere umgab zum Texten, aber nochmal Police zu machen, dafür hat er keine Lust. Ich durfte nie einen Policeauftritt sehen, da ich zu jung war.

Hätte er weitergemacht, wäre sicher diese eigene Musik nicht entstanden. Manches hatte auch den Erfolg, da es an Police erinnert. Sting ist ein Unikum. Schade ist, wenn Musik kaputtgeht für den Fan.
Es sollte dabei gemahnt werden, an jüngere Bands. Denkt nicht an Erfolg, arbeitet für die Gemeinschaft. Der Erfolg ist eine Formel, die besagt, dass alles Erfolgreiche nie zerrissen werden sollte, so bleibt und versucht den Erfolg zu leben…

Und lieber Gordon Sumner, machen Sie wenigstens nochmal mit Stewart und Andy eine Tour... Es wäre schön meine Band Live zu sehen. Ihr neues Album "The Bridge" finde ich sehr gelungen. Ihr wart mal in Kaiserslautern 1979... Kommt wieder..

Lauft zu dritt nochmal auf dem Mond!

Herzliche Grüße,

Uwe Kraus, Musikfan

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