Berlin - Impfen macht offenbar optimistisch. Jedenfalls blicken 56 Prozent der bereits gegen Covid-19 geimpften Bürger in Deutschland zuversichtlich in die Zukunft, ist das Ergebnis der halbjährlich erscheinenden Verbraucherbefragung Global Consumer Insights Pulse Survey der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC), über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Bei den Ungeimpften dagegen sind es 35 Prozent. Umgekehrt sehen 35 Prozent der Ungeimpften schwarz für die kommenden Monate. Unter den vollständig Geimpften sind es dagegen 19 Prozent. Allen gemein ist derzeit ein banger Blick auf das Geld und dessen schleichende Entwertung. "Die Verbraucher achten angesichts der steigenden Inflation in den letzten Monaten verstärkt auf die Preise - und versuchen zu sparen", sagte Christian Wulff, der Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland. Vor allem für Reisen soll in den kommenden sechs Monaten weniger ausgegeben werden, aber auch für alkoholische Getränke oder für Kunst-, Kultur- und Sportevents. Weiter verstärkt hat sich der Trend zum Online-Einkauf, zeigt die PwC-Studie. Beliebtestes Gerät für den Web-Einkauf sei dabei das Smartphone. Schon gut jeder dritte Konsument kauft mindestens wöchentlich per Mobiltelefon ein, vor einem Jahr lag dieser Wert erst bei 23 Prozent. Besonders häufig shoppen die Deutschen Kleidung im Netz, aber auch Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Im Zuge dessen hat sich auch die Einstellung zur Innenstadt geändert. Nicht mal mehr jeder zweite Bundesbürger sieht die City als Ort für Bedarfskäufe.

Foto: Impfzentrum (über dts Nachrichtenagentur)

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