Berlin - Als persönliche Konsequenz aus der Pandemie will eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung wesentliche Hygiene-Maßnahmen auch nach der Corona-Pandemie beibehalten. Das zeigt eine Befragung des Marktforschungsunternehmens Nielsen im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) vorab berichten.

Demnach wollen acht von zehn Befragten sich weiterhin häufig die Hände waschen und zwei Drittel auch in Zukunft die Hände desinfizieren. Bei Begegnungen mit fremden Menschen ist für 77 Prozent der Bevölkerung weiterhin Abstand halten angesagt. Eine Mehrheit von 59 Prozent will auch ohne akute Virusgefahr gegenüber Bekannten reservierter auftreten. 71 Prozent wollen zudem auch nach der Pandemie um größere Menschenansammlungen einen Bogen machen, zeigt die Befragung für den "Gesundheitsmonitor" des Verbands. Etabliert haben sich in der Bevölkerung wohl ebenso die Mund-Nasen-Schutzmasken. 54 Prozent wollen sie weiterhin häufig aufsetzen. Weniger in Geschäften einkaufen, dafür aber vermehrt im Internet planen der Umfrage zufolge 44 Prozent. "Durch Corona sind Hygieneregeln und Prävention für die Menschen wichtiger geworden. Viele wollen künftig mehr auf die eigene Gesundheit und auf die ihrer Mitmenschen achten", sagte Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller, den Funke-Zeitungen.

Foto: Maskenpflicht in der Innenstadt von Emden (über dts Nachrichtenagentur)

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