Berlin - Angesichts weiter steigender Spritpreise wegen des Ukraine-Krieges hat die Unionsfraktion die Bundesregierung aufgefordert, die Erhöhung der Pendlerpauschale an die Entwicklung der Benzinkosten zu koppeln. Eine "dynamische Anpassung" sei jetzt angebracht, sagte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).

"Das heißt eine Pendlerpauschale, die automatisch mit dem Spritpreis steigt und die Inflation ausgleicht", so der Verkehrsexperte. Zwar habe die Ampel-Regierung eine Erhöhung der Pendlerpauschale für Fernpendler auf 38 Cent rückwirkend zum 1. Januar 2022 beschlossen: "Das reicht aber nicht." Um Mobilität bezahlbar zu halten, sollten zudem die Energiesteuern auf das europarechtlich erforderliche Mindestmaß gesenkt werden, so Lange. Der Fraktionsvize sagte weiter: "Den starken Preisanstieg, den wir in den letzten Monaten beobachten konnten, dürfte der Ukraine-Krieg weiter anheizen."

Umso wichtiger sei es jetzt, "dass unsere Autofahrer nicht alleine gelassen werden".

Foto: Autobahn (über dts Nachrichtenagentur)

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