Berlin - In der Union gibt es laut eines Berichts des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" Bestrebungen, CSU-Chef Markus Söder zu drängen, Grünen und FDP Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition anzubieten und sich im Erfolgsfall für die Wahl zum Bundeskanzler aufstellen zu lassen. Es werde als Zeichen gewertet, dass Söder nicht schon am Wahlabend den Gang der Union in die Opposition gefordert habe, hieß es laut RND am Dienstag in CDU- und CSU-Kreisen.
Er habe sich damit eine Machtoption offengehalten. Ferner sei die Meldung, dass Grünen-Chef Robert Habeck und nicht die Co-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in einer Regierung Vizekanzler werden solle, eine Motivation dafür, auch in der Union die Rollen zu tauschen. In beiden Fällen würde dann aus der "Nummer zwei" die "Nummer eins", hieß es. Habeck und Söder hätten außerdem einen guten Draht zueinander.
Bundeskanzler kann in Deutschland auch werden, wer nicht Mitglied des Bundestags ist.
Foto: Markus Söder (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: