Berlin - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) will Kinder künftig stärker für den Umgang mit Waren, Dienstleistungen und Informationen sensibilisieren. "Das Corona-Jahr hat gezeigt, wie wichtig diese Kompetenz ist, um falsche Gesundheitsversprechen, Fake News oder Datenkraken unter den Online-Diensten zu erkennen", sagte VZBV-Vorstand Klaus Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).

"Verbraucherbildung kennt kein Mindestalter. Kinder und Jugendliche müssen in der Schule lernen, ihre Konsumentscheidungen kompetent, informiert und im Bewusstsein der Folgen zu treffen", sagte Deutschlands oberster Verbraucherschützer. Müller forderte, dass Verbraucherbildung bundesweit und in allen Schulformen zum Einsatz komme. "Dafür muss sich die kommende Bundesregierung einsetzen und bestehende rechtliche Grundlagen nutzen", sagte der VZBV-Vorstand.

"Mit dem ersten Smartphone und erstem Geld werden Kinder zu Konsumenten und von Unternehmen umworben." Hierfür sei eine Sensibilisierung nötig.

Foto: Junge Mädchen auf einer Rolltreppe (über dts Nachrichtenagentur)

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