Berlin - Um Arbeitnehmer besser vor Altersarmut zu schützen, fordert der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Werneke, eine deutliche Anhebung des Mindestlohns. "Die beste Absicherung gegen Armutsrenten sind auskömmliche Löhne", sagte Werneke der "Bild" (Freitagausgabe).

"Deswegen fordern wir eine außerplanmäßige Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns um zwei Euro auf mindestens 12,45 Euro ab Mitte 2022 sowie eine dauerhafte Stärkung der Tarifbindung: Der Bund darf öffentliche Aufträge nur noch an tarifgebundene Unternehmen vergeben", sagte der Gewerkschafter. Derzeit liegt der Mindestlohn bei 9,35 Euro pro Stunde und soll zum 1. Januar auf 9,50 Euro steigen.

Foto: Reinigungskraft in einer U-Bahn-Station (über dts Nachrichtenagentur)

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