Berlin - Mit Tobias Zech legt ein weiterer CSU-Bundestagsabgeordneter sein Mandat nieder. Zuvor soll er vom "Spiegel" mit Recherchen wegen einer Beratungsfirma konfrontiert worden sein, die Kontakte nach Nordmazedonien gehabt haben soll.

Eine öffentliche Stellungnahme dazu war von ihm zunächst nicht zu erhalten. Bekannt wurde lediglich, dass Zech auch alle Parteiämter abgeben will. Das habe er am Donnerstag an Parteifreunde geschrieben, hieß es. In den letzten Wochen hat die Union bereits mehrere Abgeordnete "verloren".

Georg Nüßlein und Nikolaus Löbel verließen die Fraktion im Zuge der "Maskenaffäre", Mark Hauptmann, nachdem ihm eine zu große Nähe zu Aserbaidschan vorgeworfen worden war. Ärger wegen ähnlicher Vorwürfe haben derzeit auch die CDU-Abgeordneten Axel Fischer und Karin Strenz, die aber noch in der Fraktion sind.

Foto: Leere Abgeordnetenstühle im Bundestag (über dts Nachrichtenagentur)

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