Düsseldorf - Die Drittimpfung soll mit weniger bürokratischem Aufwand abgewickelt werden als Erst- und Zweitimpfung. Das sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Statt der üblichen Dokumentation mit Aufklärungsmerkblatt sowie Anamnese- und Einwilligungsbogen sollen dann mündliche Aufklärungen durch die Ärzteschaft ausreichen. Darauf habe man sich mit den Ärztekammern in NRW verständigt, sagte der Sprecher. Es genüge, den Hinweis auf eine durchgeführte mündliche Aufklärung oder den Verzicht der zu impfenden Person auf eine Aufklärung in den Patientenunterlagen zu vermerken. Nur in Einzelfällen wird laut Ministerium eine Unterschrift des Impflings empfohlen. Niedergelassene Ärzte begrüßen die Erleichterung. Der Wegfall der Dokumentation schaffe mehr Platz fürs Impfen selbst, es könnten künftig bis zu drei Mal so viele Patienten am Tag immunisiert werden als heute.

Foto: Spritze (über dts Nachrichtenagentur)

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