Frankfurt/Main - Im ersten Halbjahr 2021 ist weniger Falschgeld im Umlauf gewesen als im Vorjahr. Rund 21.400 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von einer Million Euro wurden registriert, teilte die Bundesbank am Freitag mit.
Die Zahl der Fälschungen sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent, der Nennwert der sichergestellten Banknoten um 16 Prozent. Rein rechnerisch entfielen damit fünf falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner. Im Verhältnis zu den in den vergangenen sechs Monaten von der Bundesbank ausgegebenen Banknoten (5,5 Milliarden Banknoten) gab es nur vier Fälschungen pro eine Million echte Banknoten. Grund für die sinkenden Zahlen seien die Corona-Einschränkungen gewesen, sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann.
"Die Konsummöglichkeiten waren gerade in den Bereichen, in denen Bargeld eine bedeutende Rolle spielt, stark eingeschränkt". Wie schon im Vorjahr handele es sich meist um leicht erkennbare Fälschungen, auf deren Vorderseite sogar `MovieMoney` bzw. auf der Rückseite `Prop copy` aufgedruckt sei. "Die Fälscher haben aber jetzt dazugelernt: Bei einigen Fälschungen wurde die Aufschriften übermalt und die Unterschrift des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi hinzugefügt", so Beermann.
Foto: Euroscheine (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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