Berlin - Im vorigen Jahr haben 8.592 Soldaten der Bundeswehr an multinationalen Manövern und Übungen teilgenommen - und damit trotz anhaltender Corona-Pandemie deutlich mehr als 2020, als es 5.450 waren. Das ergibt sich aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

Dabei wurden zahlreiche Antworten vom Ministerium aus Sicherheitsgründen als vertraulich eingestuft, unter anderem die nach den Kosten, so dass sie nicht zitiert werden dürfen. Die Obfrau der Linksfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Sevim Dagdelen, sagte dem RND: "Die Kriegsmanöver der NATO sind kein Beitrag für Stabilität, sondern eine Gefahr für Sicherheit und Frieden in Europa." Sie fügte hinzu: "Statt deutsche Soldaten den Krieg gegen Russland trainieren zu lassen, muss die Bundesregierung alle Kraft in Deeskalation und Entspannung stecken. Nicht nur russische Truppen sollten dringend zurück in ihre Heimatkasernen, sondern auch die Soldaten der NATO."

Foto: Getarnter Soldat (über dts Nachrichtenagentur)

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