Berlin - Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet nicht mit einer dauerhaft hohen Inflation. "Nach Auslaufen dieser verschiedener Sondereffekte dürfte sich der Preisanstieg wieder abschwächen", sagte eine Sprecherin des Ministeriums den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Eine nachhaltige Erhöhung der Inflation ist aus heutiger Sicht nicht zu erwarten." Als Gründe für die vergleichsweise hohe Inflation nannte sie die gesenkte Umsatzsteuer im Vorjahreszeitraum sowie den Anstieg der Import-, Rohstoff und Energiepreise. Während der Basiseffekt der gesenkten Umsatzsteuer mit Ende des Jahres wegfalle, seien die gestiegenen Import-, Rohstoff und Energiepreise Ausdruck der "erstarkenden weltweiten Konjunktur". Zugleich wies die Sprecherin darauf hin, dass das Ministerium die Entwicklung der Inflationsrate genau beobachte.
Das Statistische Bundesamt hatte am Montag bekanntgegeben, dass die Inflationsrate für den August nach vorläufigen Berechnungen 3,9 Prozent beträgt.
Foto: Bundeswirtschaftsministerium (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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