Berlin - FDP-Generalsekretär Volker Wissing wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, sich in der Coronapandemie zu einseitig beraten zu lassen. "Der Expertenkreis ist von der Bundeskanzlerin selbst ausgewählt. Es gibt neben diesen Experten aber auch andere, die eine fachliche Expertise haben und ihre Meinung äußern", sagte Wissing der "Bild".

Es gebe "keineswegs eine wissenschaftliche Einheit". Die Regierung würde einen Strategiewechsel vornehmen, ohne diesen ausreichend zu begründen, kritisierte der Liberale. "Die Maßnahmen haben nicht zum gewünschten Effekt geführt."

Er sei dafür, dass man Alternativen zu den jetzigen Strategien evaluiere. "Dann sollte man auch mal mit anderen Virologen überlegen, welche Konzepte es noch gibt." Man bräuchte jetzt eine Perspektive für die Menschen.

Foto: Volker Wissing (über dts Nachrichtenagentur)

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