Wiesbaden - Die Coronakrise hat sich auch vor dem zweiten Lockdown weiterhin negativ auf den Tourismus in Deutschland ausgewirkt. Im September gingen die Gästeübernachtungen um 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Insgesamt wurden 41,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste verzeichnet.
Bei den Gästen aus dem Ausland registrierten die Beherbergungsbetriebe im September 3,4 Millionen Übernachtungen. Dies entspricht einem Rückgang von 55,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit 37,8 Millionen Übernachtungen stellt sich die Entwicklung bei den inländischen Gästen besser dar, auch hier lagen die Übernachtungszahlen aber um 4,7 Prozent niedriger als im September 2019, so die Statistiker. Von Januar bis September 2020 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 253,4 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 34,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Nur 225,0 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet (-29,0 Prozent). Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 28,4 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier ein Minus von 59,3 Prozent.
Foto: Hotelzimmer (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: