Berlin - CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak sieht die Durchführung eines digitalen CDU-Wahlparteitags als Beweis der Handlungsfähigkeit seiner Partei. Die CDU sei die erste Partei Deutschlands, die auf einem digitalen Parteitag einen Vorstand wählen werde, sagte er am Montagnachmittag in Berlin.

Die Beschlüsse zur Durchführung des Termins seien in den Parteigremien "einmütig und mit großer Mehrheit" erfolgt, fügte er hinzu. Beim digitalen Parteitag am 15. und 16. Januar soll der neue CDU-Vorsitzende in einer digitalen Abstimmung gewählt und im Anschluss per Briefwahl bestätigt werden. Die Auszählung der Stimmzettel wird aktuellen Planungen zufolge am 22. Januar im Berliner Konrad-Adenauer-Haus stattfinden. Eigentlich sollte bereits im April ein Nachfolger der scheidenden CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gewählt werden - der Termin musste aber wegen der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden.

Kandidaten für der Vorsitz sind NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz sowie der Außenpolitiker Norbert Röttgen. Die drei Politiker werden sich am Montagabend in einer öffentlichen Talkrunde einen Schlagabtausch liefern.

Foto: Paul Ziemiak (über dts Nachrichtenagentur)

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