Berlin - In diesem Jahr soll es wohl keine Corona-Sonderzahlungen für die rund 2,4 Millionen Mitarbeiter der kommunalen Verwaltungen geben. Für die Einmal- und Bonuszahlungen waren im vergangenen Jahr noch rund 600 Millionen Euro aufgewendet worden, doch 2021 ist dafür kein Geld mehr in den Stadtkassen vorhanden, berichtet die "Bild am Sonntag".

Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer beim deutschen Städte- und Gemeindebund, sagte der "Bild am Sonntag" zur Begründung: "Die Coronakrise hat für die Kommunen viele zusätzliche Aufgaben gebracht. Gleichzeitig brechen die Steuereinnahmen ein, da zum Beispiel der andauernde Lockdown insbesondere die Innenstädte trifft." Vor diesem Hintergrund sehe man zurzeit keine finanziellen Spielräume für zusätzliche Bonuszahlungen an die Mitarbeiter, auch wenn diese maßgeblich in vielen Bereichen die Pandemiebekämpfung vorangebracht hätten. Je nach Lohngruppe hatten Mitarbeiter 2020 bis zu 600 Euro als Einmalzahlung erhalten.

Foto: Glasfassade an einem Bürohaus (über dts Nachrichtenagentur)

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