Berlin - Die umstrittenen Pläne zur Einführung von 3G in Zügen der Deutschen Bahn stehen vor dem Aus. Wie die "Bild" berichtet, laute das Ergebnis des von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geführten Prüfverfahrens, die Maßnahmen sei "nicht umsetzbar".

"Bild" hatte zuvor berichtet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die sogenannte 3G-Regel in Fernzügen durchsetzen wollte. In diesem Fall hätten nicht mehr alle, sondern nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete Bahn fahren dürfen. Scheuer hatte mehrere Ministerien mit der Prüfung beauftragt. Daraufhin stellten sich die Ministerien für Verkehr, Gesundheit und Inneres einheitlich gegen den Plan der Kanzlerin. Auch im SPD-geführten Justizministerium gab es Bedenken gegen eine 3G-Pflicht in den Zügen. Klaus-Dieter Hommel, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), sagte zu "Bild": "Unsere Argumente wurden offensichtlich berücksichtigt - und damit eine unzumutbare Belastung für das Zugpersonal verhindert."

Foto: Corona-Hinweis an einem ICE (über dts Nachrichtenagentur)

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