Berlin - Der ADAC will beim Tourismuskonzept 2030-2050, welches die EU unter dem Eindruck der Corona-Pandemie bis zum Jahresende aufstellen will, für den Verbraucherschutz eintreten. "Es kann auf keinen Fall angehen, dass Entscheidungen am Verbraucher vorbeigetroffen werden", sagte ADAC-Tourismuspräsident Karlheinz Jungbeck den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Neben Politik und Wirtschaft sollte der ADAC als Verbraucherschutzorganisation mit am Tisch sitzen." Er sehe dies als eine zentrale Aufgabe des ADAC. Als Themen nannte Jungbeck kürzere Vorauszahlungsfristen für Pauschalreisen und deren Insolvenz-Absicherung sowie Hygienekonzepte der Zukunft. "Die Regelungen müssen vom Gast her gedacht werden und auch von der älteren Bevölkerung verstanden und umgesetzt werden können", sagte Jungbeck. "So war zum Beispiel die auf europäischer Ebene entwickelte Einreiseanmeldung für Italien eine ziemliche Herausforderung. Da müssen Vereinfachungen her."

Foto: ADAC (über dts Nachrichtenagentur)

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