Berlin - Rechtzeitig zur Mahd-Saison im Mai will Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) Zehntausende Rehkitze mit Drohnen vor Mähmaschinen schützen. Die Ministerin will drei Millionen Euro investieren, um Rehkitze im dichten Gras auf Wiesen und Grünland zu orten, ehe Mähmaschinen die Flächen kahlschneiden und die Jungtiere zerhäckseln, berichtet die "Bild" (Donnerstagausgabe).
Zum Einsatz kommen sollen dafür Drohnen mit Wärmebildkameras, die den Wild-Nachwuchs auch in dichtem Gras ausmachen, ehe sie von Bauern übersehen und totgemäht werden. Jährlich sterben dadurch geschätzt 100.000 Rehkitze. Ministerin Klöckner will zum Schutz der Tiere Jagdverbände, Naturschützer und Vereine fördern, die Rehkitze mit der neuartigen Drohnen-Technik ausmachen und vor der Mahd in Sicherheit bringen, berichtet die "Bild". Das Fördergeld stehe dafür noch in diesem Monat bereit, sagte Klöckner dem Blatt.
"Mit den Drohnen können Rehkitze rechtzeitig gefunden und gerettet werden, so stärken wir den Tierschutz", zitiert die "Bild" die Ministerin.
Foto: Warnschild vor Wildwechsel (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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