Düsseldorf - Um das Tempo bei der Impfkampagne zu erhöhen, bieten Apotheker die Erhöhung der Ausliefer-Termine an. "Sollten noch mehr Impfdosen benötigt werden, wird es nicht an den Apotheken scheitern. Wir könnten noch zusätzliche Lieferungen in der Woche durchführen", sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post" (Dienstag).

"Dafür müssen weitere Impfstoffe zur Verfügung stehen. Wichtig für Arztpraxen und Apotheken wäre eine Entbürokratisierung des Bestellablaufs." Preis forderte die Ärzte auf, nun auch alles zu verimpfen: "In dieser Woche erhalten die Arztpraxen und mobilen Impfteams 11 Millionen Dosen: 3 Millionen Biontech und 8 Millionen Moderna. Würde gleichmäßig geimpft, wären das fast 1,6 Millionen Impfungen pro Tag. Es wäre absolut wichtig, wenn das auch alles verimpft würde."

Der bisherige Rekord lag laut Preis bei 1,4 Millionen Impfungen Anfang Juni, als die Impfzentren noch aktiv waren. Trotz Omikron sei das Boostern weiter sinnvoll: "Booster-Impfungen sind wichtig. Noch ist die Delta-Variante dominierend. Man kann davon ausgehen, dass auch die jetzigen Impfstoffe einen Schutz vor schweren Verläufen mit Omikron-Infektionen bieten", sagte Preis weiter.

Foto: Apotheke (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: