Düsseldorf - Die Hausärzte erhalten weniger Impfstoff als gewünscht. "Es sieht so aus, dass die Ärzte nur knapp 50 Prozent der vorbestellten Biontech-Impfstoffe in der nächsten Woche bekommen, teilweise sogar weniger als die ursprünglich garantierten 30 Impfdosen", sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Bei den niedergelassenen Ärzten wird offensichtlich auf Kosten der Impfzentren und öffentlichen Impfteams gespart. Diese erhalten 1,5 Millionen Impfdosen und die Arztpraxen nur 2,5 Millionen", sagte Preis mit Blick auf die Bundeszahlen. "Es ist sehr ärgerlich, dass die Arztpraxen auf Grund hoher Zuteilungen an öffentliche Impfstellen noch nicht einmal die ursprünglich zugesagten 30 Impfdosen erhalten. Die nun notwendigen Umplanungen und Aufklärungsgespräche gehen auch zu Lasten der anderen Patienten, die täglich die Arztpraxen aufsuchen." Sofern die Hausärzte Moderna-Impfstoff bestellt haben, bekommen sie ihn: "3,9 Millionen bestellte Moderna-Dosen werden ungekürzt ausgeliefert werden können", so Preis weiter.
Foto: Behandlungszimmer beim Arzt (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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