Istanbul - Bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul haben offenbar auch die Vertreter aus Kiew die Bereitschaft für Zugeständnisse gezeigt. Möglich scheint nun ein "neutraler" Status der Ukraine, die demnach also nicht einem Militärbündnis wie der NATO beitreten würde.

Dafür sollen Polen, Israel, die Türkei und Kanada als "Sicherheitsgaranten" auftreten. Bezüglich des Status` der Krim ist jetzt ein "15-jähriger Konsultationszeitraum" im Gespräch. Russland hatte zuvor in Aussicht gestellt, seine militärischen Kampfhandlungen in der Ukraine "radikal" zu reduzieren. Aus Sicht der Türkei waren die Gespräche am Dienstag in Istanbul die ergiebigsten seit Beginn des Krieges.

Es war auch das erste Mal seit zwei Wochen, dass sich die Verhandlungsführer aus Russland und der Ukraine persönlich begegneten. Der Krieg dauert allerdings schon einen Monat und fünf Tage und hat vermutlich mehrere Tausend Todesopfer gefordert.

Foto: Ukrainische Flagge vor dem Parlament in Kiew (über dts Nachrichtenagentur)

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