Wiesbaden - Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Oktober 2020 saison- und kalenderbereinigt um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dabei erhöhten sich die offenen Aufträge aus dem Inland um 1,8 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Donnerstag mit.

Der Bestand an Auslandsaufträgen stieg um 1,2 Prozent. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im Oktober 2020 saison- und kalenderbereinigt 2,3 Prozent höher. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Oktober um 2,3 Prozent höher als im September, bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 1,1 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 2,9 Prozent höher als im September.

Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im Oktober 2020 im Verarbeitenden Gewerbe 6,5 Monate (September 2020: 6,4 Monate), so die Statistiker weiter. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands bei 3,2 Monaten (September 2020: 3,1 Monate). Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 9,3 Monate (September 2020: 9,2 Monate) und im Bereich der Konsumgüter unverändert zum Vormonat 2,5 Monate.

Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)

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