Kiew - Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Dialogbereitschaft mit Russland im Ukraine-Konflikt bekräftigt. Diplomatie sei der einzig gangbare Weg, "um die derzeitige hochgefährliche Situation zu entschärfen", sagte sie am Montag bei ihrem Antrittsbesuch in Kiew.
Man werde aber nicht ohne die Ukraine über die Ukraine reden. Die europäische Solidarität für "die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine" stehe nicht zur Debatte. Die Souveränität der Ukraine werde demnach niemals Verhandlungsgegenstand sein. Jede erneute Aggression hätte einen hohen Preis, sagte Baerbock in Richtung Russland.
"Kein Land hat das Recht, anderen Ländern vorzuschreiben, in welche Richtung es gehen, welches Beziehungen es haben und welche Bündnisse es eingehen darf." Baerbock will sich in Kiew auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Für Dienstag ist dann in Moskau ein Gespräch mit ihrem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow geplant.
Foto: Annalena Baerbock (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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