Eschborn - Die neue Förderung des Bundes für effiziente Gebäude wird so stark nachgefragt, dass die Anträge nur mit längerer Wartezeit bearbeitet werden. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Bis Ende Mai beantragten fast 122.000 Bauwillige Zuschüsse für die energetische Ausstattung von Neubauten oder die Sanierung von bestehenden Gebäuden, etwa durch Dämmung oder neue Heizungen. Im Vorjahr waren es bis Ende Mai nur knapp 90.000. Bislang bewilligte das verantwortliche Bundesamt für Wirtschaft (Bafa) 2,26 Milliarden Euro an Fördergeld - dreimal so viel wie im Vorjahr. Antragsteller beschweren sich allerdings über lange Bearbeitungszeiten. Mitarbeiter seien kaum erreichbar.

Solange aber keine Bewilligung vorliege, könnten die Bauarbeiten nicht beginnen. Das Bafa, das dem Bundeswirtschaftsministerium von Peter Altmaier (CDU) unterstellt ist, gibt die durchschnittliche Bearbeitungsdauer mit vier Wochen an, in den nächsten Wochen soll das Personal aufgestockt werden. Das Förderprogramm ist ein wichtiger Baustein in der Klimaschutzstrategie der Bundesregierung.

Foto: Dunkler Hinterhof (über dts Nachrichtenagentur)

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